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BGH, 29.09.1954 - VI ZR 123/53 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50
Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung
Auszug aus BGH, 29.09.1954 - VI ZR 123/53
Die Klägerin war daher, wie der Bundesgerichtshof bereits in BGHZ 1, 65 [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50] ausgesprochen hat, befugt, den schwebenden Rechtsstreit im eigenen Namen fortzusetzen.Damit ist sie Klägerin geworden, ohne dass es einer besonderen Zulassung bedurfte (vgl. BGHZ 1, 65 [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50] [70]).
- BGH, 10.07.1953 - V ZR 22/52
Bewertung eines Grundstücks
Auszug aus BGH, 29.09.1954 - VI ZR 123/53
Da unstreitig De. von 1938 bis 1940 Miete gezahlt und der Beklagte sie widerspruchslos angenommen hat, ohne dass die Errichtung der Standardtankstelle sichergestellt war, lässt auch die tatsächliche Gestaltung der Beziehungen der Parteien, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat, keinen Zweifel zu, dass die nach § 535 BGB für das Vorliegen eines Mietvertrages wesentlichen Merkmale - Verpflichtung zur Gebrauchsgewährung gegen Entgelt ohne Rücksicht auf das Schicksal der geplanten Standardtankstelle gegeben sind (vgl. BGHZ 10, 171 [175] sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 28. Oktober 1953 - VI ZR 217/52 - insoweit in BGHZ 11, 27 nicht abgedruckt, und vom 24. Oktober 1953 - VI ZR 226/52 -). - BGH, 14.07.1953 - V ZR 97/52
Eheliches Güterrecht. Gleichberechtigung
Auszug aus BGH, 29.09.1954 - VI ZR 123/53
Die Klagebefugnis des ursprünglichen Klägers (§ 1380 BGB) ist nach der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Berufungsgericht, die am 27. März 1953 stattgefunden hat, erloschen, denn die Bestimmungen über das Recht des Mannes zur Verwaltung und Nutzniessung am eingebrachten Gut der Frau, zu denen auch § 1380 BGB gehört, sind mit dem in Art. 3 GrundG ausgesprochenen Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht vereinbar und, was auch im Revisionsverfahren beachtet werden muss, nach Art. 117 Abs. 1 GrundG mit Ablauf des 31. März 1953 unanwendbar geworden (BGHZ 10, 266 sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 14. Oktober 1953 - VI ZR 96/52 - Der Betrieb 1953, 1014 und vom 21. Oktober 1953 - VI ZR 320/53 - VersR 1953, 481).
- BGH, 28.10.1953 - VI ZR 217/52
Schriftliches Verfahren
Auszug aus BGH, 29.09.1954 - VI ZR 123/53
Da unstreitig De. von 1938 bis 1940 Miete gezahlt und der Beklagte sie widerspruchslos angenommen hat, ohne dass die Errichtung der Standardtankstelle sichergestellt war, lässt auch die tatsächliche Gestaltung der Beziehungen der Parteien, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat, keinen Zweifel zu, dass die nach § 535 BGB für das Vorliegen eines Mietvertrages wesentlichen Merkmale - Verpflichtung zur Gebrauchsgewährung gegen Entgelt ohne Rücksicht auf das Schicksal der geplanten Standardtankstelle gegeben sind (vgl. BGHZ 10, 171 [175] sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 28. Oktober 1953 - VI ZR 217/52 - insoweit in BGHZ 11, 27 nicht abgedruckt, und vom 24. Oktober 1953 - VI ZR 226/52 -). - BGH, 21.10.1953 - VI ZR 320/52
Auszug aus BGH, 29.09.1954 - VI ZR 123/53
Die Klagebefugnis des ursprünglichen Klägers (§ 1380 BGB) ist nach der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Berufungsgericht, die am 27. März 1953 stattgefunden hat, erloschen, denn die Bestimmungen über das Recht des Mannes zur Verwaltung und Nutzniessung am eingebrachten Gut der Frau, zu denen auch § 1380 BGB gehört, sind mit dem in Art. 3 GrundG ausgesprochenen Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht vereinbar und, was auch im Revisionsverfahren beachtet werden muss, nach Art. 117 Abs. 1 GrundG mit Ablauf des 31. März 1953 unanwendbar geworden (BGHZ 10, 266 sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 14. Oktober 1953 - VI ZR 96/52 - Der Betrieb 1953, 1014 und vom 21. Oktober 1953 - VI ZR 320/53 - VersR 1953, 481). - BGH, 14.10.1953 - VI ZR 96/52
Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem LKW in einer ampelgeregelten …
Auszug aus BGH, 29.09.1954 - VI ZR 123/53
Die Klagebefugnis des ursprünglichen Klägers (§ 1380 BGB) ist nach der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Berufungsgericht, die am 27. März 1953 stattgefunden hat, erloschen, denn die Bestimmungen über das Recht des Mannes zur Verwaltung und Nutzniessung am eingebrachten Gut der Frau, zu denen auch § 1380 BGB gehört, sind mit dem in Art. 3 GrundG ausgesprochenen Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht vereinbar und, was auch im Revisionsverfahren beachtet werden muss, nach Art. 117 Abs. 1 GrundG mit Ablauf des 31. März 1953 unanwendbar geworden (BGHZ 10, 266 sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 14. Oktober 1953 - VI ZR 96/52 - Der Betrieb 1953, 1014 und vom 21. Oktober 1953 - VI ZR 320/53 - VersR 1953, 481). - BGH, 24.10.1953 - VI ZR 226/52
Auszug aus BGH, 29.09.1954 - VI ZR 123/53
Da unstreitig De. von 1938 bis 1940 Miete gezahlt und der Beklagte sie widerspruchslos angenommen hat, ohne dass die Errichtung der Standardtankstelle sichergestellt war, lässt auch die tatsächliche Gestaltung der Beziehungen der Parteien, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat, keinen Zweifel zu, dass die nach § 535 BGB für das Vorliegen eines Mietvertrages wesentlichen Merkmale - Verpflichtung zur Gebrauchsgewährung gegen Entgelt ohne Rücksicht auf das Schicksal der geplanten Standardtankstelle gegeben sind (vgl. BGHZ 10, 171 [175] sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 28. Oktober 1953 - VI ZR 217/52 - insoweit in BGHZ 11, 27 nicht abgedruckt, und vom 24. Oktober 1953 - VI ZR 226/52 -).
- BGH, 28.03.1961 - VI ZR 173/60
Rechtsmittel
Daß seine Trunkenheit mitursächlich für den Unfall war, konnte das Berufungsgericht bei einem Sachverhalt, wie er hier gegeben ist, schon den Regeln des Anscheinsbeweises entnehmen (Urteile des Bundesgerichtshofs vom 24 - Januar 1956 - VI ZR 123/53 - DAR 1956, 128 Nr. 70 = VRS 10, 245 Nr. 104 = VersR 1956, 195 und vom 8. Juli 1957 - II ZR 177/56 - VRS 13, 192 = VersR 1957, 509).